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Das
neue Y-Fingerdock des Euroairport zurück
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Am
31. Mai 2001 weihte der Euroairport Basel/Mulhouse/Freiburg sein
neues Fingerdock ein. Das Gebäude in Y-Form ist das
eindrücklichste Bauwerk der gegenwärtigen Terminal-Erweiterungen
und soll eine wesentliche Komfortverbesserung für die Lokal- und
die Umsteigepassagiere bringen. Neu kann der EAP nun 6 (statt 2)
Fluggastbrücken und 49 (statt 25) Gates anbieten. Von der
Grundsteinlegung am 18. Juni 1999 bis zur schrittweisen
Inbetriebnahme sind zwei Jahre vergangen. Die Kosten für das
Fingerdock belaufen sich auf rund 112 Mio. Schweizer Franken. Übersichtspläne
(hier klicken) Die
Highlights des Y-Fingerdocks
- Gebäudeform: Y mit drei Armen (ost-west,
nord, süd)
- Länge pro Arm: 120 Meter
- Breite: 20 Meter
- Nutzbare Fläche: 21'300 m2
(inkl. Crossair-Lounge von 1780 m2)
- Gebäudestruktur: Armierter
Beton, erdbebensicher nach Norm von 1992
- Fassade in Doppelverglasung
(20'000m2)
- Verglaste Innenwand zur Trennung
der Sektoren "International" und "Schengen"
entsprechend den Bedürfnissen des Passagierflusses
- 24 Abstellpositionen für
Flugzeuge rund um das Fingerdock entlang der insgesamt 800 Meter
langen Fassade
3 operationelle Ebenen
Niveau 2 Ankunft
- Tunnel zum Terminal-Gebäude
für ankommende Passagiere
- 2500m2 Tunnelfläche
mit schwarzem Kautschuk-Belag
- Zwei 80 Meter lange
Rolltrottoirs, je eines in den Sektoren
"International" und "Schengen"
Niveau 3 Betrieb (Niveau
Vorfeld)
- Gepäcksortieranlage im
Ost/West-Arm: 2300 m2 Hallenfläche, stündliche
Kapazität: 2400 Gepäckstücke, 8 automatisierte Tore zum
Vorfeld, drei im Boden eingelassene Waagen für je max. 6
Tonnen, Gepäck-Karussell von 145 Meter Länge
- Büros der
Abfertigungsgesellschaften (1300m2)
- Gate-Warteräume in den Spitzen
des Süd- und des Nord-Armes mit je 800m2 Fläche und
je 5 Gates
Niveau 4 Abflug
- Abflug-Ebene, unterteilt in die
Sektoren "International" und "Schengen"
- Geschäfte: total rund 600m2
für Restauration, Bars und Duty-Free
- 400m2 reserviert zum
Vermieten im Abflugbereich (Transit)
VIP-Salon, 50m2
- Crossair-Lounge, 1780m2
auf drei Etagen unter der zentralen Kuppel
- Wartesäle, total 4000m2,
14 Gates
Vier Gates führen über verglaste Fluggastbrücken zum Flugzeug
Die Wartesäle verfügen über rund 1000 Vitra-Designsitze, die
Böden sind mit Teppichen belegt

Diverse Einrichtungen
- Toiletten für Passagiere: 80
Plätze, davon 10 Behinderten-Toiletten
- Personal-Toiletten: 20 Plätze,
davon 2 Behinderten-Toiletten
- Vier Rolltreppen
- Neun Aufzüge
- Ein Warenlift für total 1000kg
Diverse Ausrüstungen
- Heizung/Klimatisation
- Gebäudemanagement-System
- Feuerschutz
- Entrauchungsanlage
- Lautsprecheranlage
- Fluginformations-System
- Fixe Signalisation
- Video-Überwachung mit 40
Kameras
- Zutrittskontrolle: 80 gesicherte
Türen
- Verstärkungsanlage für GSM
- CUTE-System für Boarding der
Passagiere
Baukosten
- 112 Mio. Schweizer Franken
Der Vorteil für die
Fluggesellschaften
- Kapazitätsgewinn im An- und
Abflugbereich in unmittelbarer Nähe der Flugzeuge ist nun
realisiert (verdreifachte Fläche)
- Synergiegewinne in den
Abfertigungsprozessen
- Die kurzen Wege und die
vereinfachten Prozesse unterstützen die Pünktlichkeit -
besonders wichtig im Eurocross-Konzept der Crossair
- Die vorhandenen Kapazitäten
sollen dem Markt ab dem EAP zusätzliche Destinationen
offerieren können - auch über neue Fluggesellschaften
- Dank modularer
Unterteilungsmöglichkeiten totale Flexibilität in der
Abwicklung von Schengen- und Nicht-Schengen-Flügen
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