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Bilanz am EuroAirport: 14 Prozent
weniger Passagiere

Minus-Zahlen: Neues EAP-Terminal
Foto: Roland
Vogler
Basel (08.01.03) - Der EuroAirport
hat 2002 13,5 Prozent weniger Passagiere als noch im Vorjahr
verzeichnet. Insgesamt wurden 3.06 Millionen Passagiere abgefertigt, wie der Flughafen am Mittwoch
auf einer Presskonferenz mitteilte. 80 Prozent oder 2,4 Millionen Passagiere
entfallen auf den Linienverkehr, was einem Rückgang von zwölf Prozent entspricht. Der
Charterverkehr ging um 18 Prozent zurück. Bei der fracht dank das
aufkommen um 29 Prozent auf 80.000 Tonnen. Die Flugbewegungen nahmen
um zehn Prozent auf 109'000 Starts und Landungen ab und liegen damit sogar unter dem Wert von 1995.
Für die Zukunft zeigten sich die Verantwortlichen vorsichtig
optimistisch. Im Dezember 2002 konnten erstmals seit Monaten wieder
leicht mehr Passagiere als in der Vorjahresperiode registriert
werden, teilte EAP-Vizedirektor Vincent Devauchelle mit.
EAP-Direktor Jürg Rämi sagte, dass der EuroAirport mit der
Fertigstellung des Terminals Anfang 2004 zu den besten
Regionalflughäfen Europas gehören werde.
Eine Absage erteilte Rämi der Gebührenpolitik des Flughafens
Strassburg: "Wir wollen Low-Cost-Carriers, aber nicht um jeden
Preis." Ryanair hatte Strassburg als Destination ausgewählt,
weil der Flughafen dem Billigflieger finanziell stark
entgegengekommen war.
Mit Blick auf die am EAP reduziert tätige Fluggesellschaft Swiss
und den Flughafen Zürich-Kloten sagte der Vizepräsident des
EuroAirport, Eduard Belser: "Wir wollen weder Hinterhof noch
Zudiender sein". Es müsse jetzt darum gehen, einerseits neue
Flugverbindungen aufzubauen und andererseits den EAP an das
Schienennetz anzubinden.
Konkrete Informationen über neue Linien und Charter-Angebote waren
aber nicht erhältlich.
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